Der fehlende Bestandteil (Einführungsserie Beesy-5 Teil 4/4)

Morgen öffnen die Tore zu Beesy-5 und ich möchte diesen letzten Teil der Einführungsserie gerne dazu nutzen, um die Punkte miteinander zu verbinden, die wir in den vorherigen Teilen angeschnitten haben. Außerdem habe ich gestern darauf hingewiesen, dass es noch einen fehlenden Bestandteil gibt, um den es heute gehen wird.

Lassen Sie uns kurz überlegen, was wir uns bislang angeschaut haben:

In Teil 1 haben wir gesehen, dass Führung notwendig ist, um den Hörgenuss zu steigern.

In Teil 2 wurde deutlich, dass klassische Musik zwar über Führung (in Form von Syntax, Struktur und Dramaturgie) verfügt, wir sie mit unseren „modernen Ohren“ aber nicht mehr wahrnehmen. Deshalb müssen wir sie sichtbar machen.

Gestern habe ich in Teil 3 einen Einblick gegeben, wie das funktionieren kann. Außerdem wurde deutlich, wie wertvoll Vergleiche (gestern war das Mozart vs. Beethoven) zur Steigerung des Hörgenusses sind.

Beesy-5 besteht aus 4 Modulen:

Modul 1 ist der Werkfahrplan. Der Werkfahrplan ist eine interaktive Grafik, in der Sie die Dramaturgie von Beethovens 5. Symphonie erkennen, indem Sie das Werk aus der Vogelperspektive betrachten. Sie „erkunden“ die Symphonie Stück für Stück und in Ihrem eigenen Tempo.

Modul 2 ist die Werkstatt. Hier schauen Sie Beethoven beim Komponieren „über die Schulter“: In interaktiven Grafiken vollziehen Sie nach, wie Syntax und Struktur eines Abschnitts der Symphonie entstehen.

Modul 3 ist der bislang fehlende Bestandteil. Mehr dazu gleich.

Modul 4 ist der Vergleich. Hier vergleichen Sie Beethovens 5. Symphonie mit einer Symphonie eines anderen Komponisten (ein kleiner Hinweis: Dieser andere Komponist war Franzose).

Jetzt zum fehlenden Bestandteil. Gestern Nachmittag um 16:11 Uhr (nicht mal eine Stunde nach dem Erscheinen von Teil 3, wow!) schrieb mir Thomas H. per E-Mail:

„Kontext fehlt, oder? Das einzige Prinzip auf der Produktseite, das in der Serie noch nicht angesprochen wurde. Macht außerdem Sinn, dass wir uns in die Entstehungszeit zurückversetzen.“ (von Thomas H.)

Richtig! Ich habe ja gestern schon auf die E-Mail von Christian M. hingewiesen, der es viel schöner formuliert hat als ich selbst: Das „neue Hören“, nach dem wir streben, ist eigentlich das „alte Hören“ (das Hören von Beethovens Zeitgenossen).

Da ist es nur logisch, dass wir auch den historischen Kontext der Entstehung von Beethovens 5. Symphonie ansehen müssen.

Daher ist Modul 3 von Beesy-5 der interaktive 3-D-Zeitstrahl. Mit „3-D“ ist hier nicht „dreidimensional“ im räumlichen Sinne gemeint (vielleicht kommt das in einer zukünftigen Version von Beesy-5, wer weiß ?), sondern, dass Sie 3 historische Dimensionen „nacherleben“ können:

  1. Beethoven, wie er seine 5. Symphonie schreibt,
  2. Beethovens französischen Komponistenkollegen, der ebenfalls eine Symphonie schreibt, und
  3. eine (sehr!) berühmte Person, die das politische Klima zu dieser Zeit geprägt hat (auch ein Franzose. Haben Sie eine Idee? ?).

Wenn Sie den Kreislauf zur Steigerung des Hörgenusses in Gang setzen möchten, kann ich Ihnen mit voller Überzeugung sagen, dass Ihnen das mit den 4 Modulen von Beesy-5 gelingen wird.

Beesy-5 ist nichts für Sie, wenn Sie klassische Musik nicht anfassen, sondern ausschließlich konsumieren möchten (wenn Sie „Betrachter“ statt „Eintaucher“ sein möchten). Die meisten Menschen sind „Betrachter“, und das ist völlig in Ordnung. In dem Fall würde ich aber nicht empfehlen, Beesy-5 zu kaufen.

Zum Abschluss dieser Serie möchte ich gerne noch eine Frage beantworten, die mich seit Montag (in verschiedenen Variationen) mehrmals per E-Mail erreicht hat. Sie lautet:

„Warum geht es in Beesy-5 nur um ein Stück (Beethovens 5. Symphonie) und nicht um mehrere?“

Weil es in der Musikgeschichte immer wieder sogenannte „Schlüsselwerke“ gegeben hat. Das sind Werke, die wie Felsen in der Brandung stehen und einen Bezugspunkt markieren für alles, was danach geschrieben wird.

Beethovens 5. Symphonie ist so ein Schlüsselwerk.

Wenn Sie sich mit einem Schlüsselwerk beschäftigen, steigern Sie nicht nur Ihren Genuss an diesem Werk, sondern ganz „nebenbei“ auch an vielen anderen Werken. Das liegt an der Strahlkraft dieser Schlüsselwerke.

Dazu müssen Sie aber in EIN Schlüsselwerk TIEF eintauchen. Sich mit VIELEN Werken OBERFLÄCHLICH zu beschäftigen, bringt gar nichts.

Das ist auch immer wieder ein Problem in den Formaten der konventionellen Musikvermittlung. Ich habe in meinem Bücherregal einen sogenannten „Klassikführer“ stehen, der 897 Seiten hat.

Auf diesen 897 Seiten werden 459 Stücke „erklärt“.

459 STÜCKE!

Da soll mir mal jemand erklären, wie man Begeisterung für klassische Musik entwickeln soll, wenn man dermaßen überfrachtet wird.

In Beesy-5 gehen wir einen anderen Weg.

Sie können Beesy-5 ab morgen für 40 € kaufen. Dieser Preis ist ein Einführungspreis, der bis inklusive Montag (26.09.) gilt.

Ab Dienstag (27.09.) um 00:01 Uhr wird Beesy-5 für 70 € erhältlich sein. Sie profitieren am Einführungswochenende also von einem Rabatt von über 40 %.

Wenn Sie Beesy-5 kaufen möchten, schauen Sie morgen (ungefähr ab der Mittagszeit) auf die Produktseite. Dort werden Sie im unteren Bereich einen Button finden, über den Sie Beesy-5 kaufen können.

Es war mir eine Freude und eine Ehre, diese Einführungsserie mit Ihnen gemeinsam zu bestreiten. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Engagement und würde mich sehr freuen, Sie in Beesy-5 begrüßen zu dürfen.

Herzliche Grüße,

Jonathan Stark

Jonathan Stark press picture

PS: Auf der Produktseite gibt es ab sofort auch einen Überblick über den Inhalt von Beesy-5.