Top 100 Klassische Musik (Werke 81–100)
Hier finden Sie die Werke Nr. 81–100.
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Werke 81–100
81) Ralph Vaughan Williams – A Sea Symphony (1910)
SWR Symphonieorchester, Gaechinger Cantorey, Laura Aikin, Michael Nagy, Dennis Russell Davies
Mit seiner Sea Symphony trat der 38 Jahre alte Ralph Vaughan Williams erstmals mit einem größeren Werk an die Öffentlichkeit – und löste prompt Begeisterungsstürme aus: Die großen Dimensionen der Sea Symphony führten dazu, dass die englische symphonische Musik schlagartig im Interesse der Weltöffentlichkeit stand.
Die gesamte Werkvorstellung finden Sie hier:
Vaughan Williams, A Sea Symphony erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
82) Johann Sebastian Bach – Das Wohltemperierte Klavier (1722/1742)
Paul Barton (Klavier)
Die Bedeutung von Bachs Wohltemperiertem Klavier kann man gar nicht hoch genug einschätzen: Mit seiner Kombination aus freien Präludien und strengen Fugen in allen Tonarten ist und bleibt es einfach das Alte Testament der Musik.
Die gesamte Werkvorstellung finden Sie hier:
Bach, Das Wohltemperierte Klavier erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
83) Wolfgang Amadeus Mozart – Klarinettenquintett („Stadler“) (1789)
Armida Quartett, Sabine Meyer (Klarinette)
Mit seinem Klarinettenquintett hat Wolfgang Amadeus Mozart Grundlagenarbeit geleistet: Bei dem Stück für Klarinette und Streichquartett, das Mozart für seinen Freund Anton Stadler schrieb, handelt es sich um das erste Stück mit dieser Besetzung überhaupt.
Die gesamte Werkvorstellung finden Sie hier:
Mozart, Klarinettenquintett („Stadler“) erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
84) Ludwig van Beethoven – Symphonie Nr. 5 (1808)
hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada
Beethovens Symphonie Nr. 5 ist eines der berühmtesten klassischen Musikstücke überhaupt. Das hat vor allem mit dem oft als „Schicksalsmotiv“ interpretierten Anfang sowie dem impliziten Programm („per aspera ad astra“) zu tun.
Die gesamte Werkvorstellung finden Sie hier:
Beethoven, Symphonie Nr. 5 erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
85) Gustav Mahler – Symphonie Nr. 5 (1904)
Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth
Seine Symphonie Nr. 5 hat Gustav Mahler selbst als „verflucht“ bezeichnet. Bei keiner anderen Symphonie hat er so lange an der Orchestrierung herumgedoktert. Heute ist Mahlers 5. Symphonie eines seiner beliebtesten Werke, berühmt wurde sie für den Trauermarsch im 1. Satz, das Adagietto (das als Filmmusik bekannt wurde) sowie das strahlende Finale.
Die gesamte Werkvorstellung finden Sie hier:
Mahler, Symphonie Nr. 5 erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
86) Pjotr Iljitsch Tschaikowski – Symphonie Nr. 5 (1888)
Concertgebouworkest, Semyon Bychkov
Tschaikowskis Symphonie Nr. 5 entstand in einer besonderen Phase seines Lebens: Eigentlich hatte er sich schon nach seiner 4. Symphonie so gefühlt, als könne er nichts mehr komponieren, doch dann schrieb er 10 Jahre nach der 4. Symphonie die Symphonie Nr. 5 innerhalb weniger Wochen. Ein musikalisches Motiv, das oft „Schicksalsmotiv“ genannt wird, zieht sich durch die gesamte Symphonie.
Die gesamte Werkvorstellung finden Sie hier:
Tschaikowski, Symphonie Nr. 5 erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
87) Ludwig van Beethoven – Klavierkonzert Nr. 5 (1811)
Pierre-Laurent Aimard (Klavier), hr-Sinfonieorchester, David Afkham (Dirigent)
Mitten in den Napoleonischen Kriegen arbeitet Beethoven an seinem Klavierkonzert Nr. 5 – und betritt damit einmal mehr musikalisches Neuland: Beethoven stellt die Form auf den Kopf und notiert alles bis ins letzte Detail aus.
Die gesamte Werkvorstellung finden Sie hier:
Beethoven, Klavierkonzert Nr. 5 erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
88) Dmitri Schostakowitsch – Symphonie Nr. 5 (1937)
WDR Sinfonieorchester, Semyon Bychkov
Als der politisch angezählte Dmitri Schostakowitsch an seiner Symphonie Nr. 5 arbeitete, wusste er, was das Stalin-Regime von ihm erwartete: ein möglichst triumphales, regimetreues Werk. Dieser Aufforderung kam Schostakowitsch nach – zumindest scheinbar.
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Schostakowitsch, Symphonie Nr. 5 erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
89) Wolfgang Amadeus Mozart – Klavierkonzert Nr. 21 (1785)
Fazil Say, hr-Sinfonieorchester, Peter Oundjian
In Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 gibt es einige Besonderheiten, die der Gattung einen Entwicklungsschub brachten. Es zählt aufgrund seines besonderen Verhältnisses zwischen Soloklavier und Orchester zu Mozarts sogenannten „symphonischen Klavierkonzerten“.
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Mozart, Klavierkonzert Nr. 21 erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
90) Johann Sebastian Bach – Die Kunst der Fuge (1740–1749)
Holland Baroque
In der Kunst der Fuge zeigt uns Johann Sebastian Bach anschaulich, was man alles aus einem Thema machen kann: Die unterschiedlichen Fugenarten werden mit den verschiedensten Verarbeitungstechniken kombiniert.
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Bach, Die Kunst der Fuge erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
91) Johannes Brahms – Symphonie Nr. 4 (1885)
NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph von Dohnányi
In seiner Symphonie Nr. 4 hat Brahms seinen persönlichen Komponierstil noch einmal auf die Spitze getrieben: Aus den winzigsten Zellen baut er die großen Bögen. Vielen ist diese Art zu komponieren zu extrem, andere finden gerade das großartig.
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Brahms, Symphonie Nr. 4 erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
92) Franz Schubert – Große C-Dur-Symphonie (1826)
Konzerthausorchester Berlin, Joana Mallwitz
Als Franz Schubert an seiner Großen C-Dur-Symphonie schrieb, redete ganz Wien nur von einem Ereignis: der Uraufführung von Beethovens monumentaler 9. Symphonie am 07. Mai 1824. Irgendwie musste Schubert wohl oder übel darauf reagieren. Er tat es mit einer besonders umfangreichen Symphonie, die einige Besonderheiten aufweist.
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Schubert, Große C-Dur-Symphonie erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
93) Anton Bruckner – Symphonie Nr. 7 (1884)
NDR Elbphilharmonie Orchester, Günter Wand
Mit seiner Symphonie Nr. 7 bekam der 60 Jahre alte Anton Bruckner endlich die Anerkennung für sein musikalisches Werk, die er sich so lange gewünscht hatte. Maßgeblichen Anteil am Welterfolg der 7. Symphonie hatte auch der Uraufführungsdirigent Arthur Nikisch, der Werkeinführungen veranstaltete 🙂
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Bruckner, Symphonie Nr. 7 erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
94) Johannes Brahms – Klavierkonzert Nr. 2 (1881)
Igor Levit, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert
Mit seinem Klavierkonzert Nr. 2 hat sich Johannes Brahms ganz schön lange Zeit gelassen. Sein erstes Klavierkonzert war 22 Jahre zuvor ein derartiger Flop gewesen, das musste er erstmal verdauen. Das Klavierkonzert Nr. 2 hingegen wurde ein Welterfolg.
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Brahms, Klavierkonzert Nr. 2 erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
95) Pjotr Iljitsch Tschaikowski – Schwanensee (1877)
Mariinski-Ballett
Tschaikowskis Schwanensee ist so berühmt, dass man oft „Schwanensee“ meint, wenn man „Ballett“ sagt. Ganz konsequent hat Tschaikowski hier zwei verschiedene musikalische Welten gebaut, wovon die eine für die Menschen, die andere für die Schwäne steht.
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Tschaikowski, Schwanensee erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
96) Claude Debussy – Prélude à l’après-midi d’un faune (1894)
London Symphony Orchestra, François-Xavier Roth
Viele sehen in Debussys Prélude à l’après-midi d’un faune die Geburtsstunde der Neuen Musik. Zehn Minuten lang entführt uns Debussy in eine Welt voller ungewöhnlicher Klangfarben, Formen und Melodien.
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Debussy, Prélude à l’après-midi d’un faune erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
97) Franz Schubert – Forellenquintett (1819)
Anne-Sophie Mutter, Daniil Trifonov, Hwayoon Lee, Maximilian Hornung, Roman Patkoló (1. Satz)
Das Forellenquintett ist eine helle, heitere Komposition von Franz Schubert, der darin Variationen über sein Lied „Die Forelle“ schrieb. In Auftrag gegeben wurde das Forellenquintett von einem oberösterreichischen Beamten und Kunstmäzen.
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Schubert, Forellenquintett erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
98) Nikolai Rimski-Korsakow – Hummelflug (1900)
Royal Scottish National Orchestra, Neeme Järvi
Wohl kaum ein anderes Stück wird so sehr durch den Kakao gezogen wie Nikolai Rimski-Korsakows Hummelflug. Wer hat eigentlich den fragwürdigen Trend gestartet, den Hummelflug so schnell wie möglich auf möglichst allen Instrumenten spielen zu müssen? 🙂 Ein bisschen schade ist das ja schon, denn der Hummelflug ist kein so schlechtes Stück.
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Rimski-Korsakow, Hummelflug erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
99) Sergej Prokofjew – Peter und der Wolf (1936)
hr-Sinfonieorchester, Ulrich Noethen (Erzähler), Anna Skryleva (Dirigentin)
Prokofjews Peter und der Wolf ist eines der beliebtesten Stücke, um Kinder an die klassische Musik heranzuführen. Doch auch für Erwachsene lohnt es sich, das Musikmärchen anzuhören. Prokofjew macht es uns leicht, der Geschichte zu folgen, indem er jeder Figur ein bestimmtes Instrument zuweist.
Die gesamte Werkvorstellung finden Sie hier:
Prokofjew, Peter und der Wolf erklärt (5-4-3-2-1-Methode)
100) Igor Strawinsky – Le Sacre du Printemps (1913)
London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle
Die Uraufführung von Igor Strawinskys Ballett Le Sacre du Printemps im Jahr 1913 war eine der größten Skandalaufführungen der Musikgeschichte. Im Publikum kam es zum Tumult inklusive körperlicher Auseinandersetzungen, so geschockt waren die Menschen von der bis dahin unbekannten „Rohheit“ der Musik. Strawinsky machte dieser Skandal zwar schwer zu schaffen, er wurde aber auch endgültig weltberühmt.
Die gesamte Werkvorstellung finden Sie hier:
Strawinsky, Le Sacre du Printemps erklärt (5-4-3-2-1-Methode)